Herdenschutz
Übersicht: Wolfsberater, Rissgutachter und Wolf-Verbreitungskarte (ständig aktualisiert)
In seltenen Fällen, so bei fehlendem oder mangelndem Schutz der Weide- oder Gehegetiere oder bei Vernachlässigung der Aufsicht oder auch bei mangelnder Hygiene auf dem Herdenplatz (Nachgeburten, kranke Tiere etc.), kann es zu Übergriffen von Luchsen und Wölfen auf Nutztiere und auch zu Nutztierrissen kommen.
Studien belegen, dass in Luchs- und Wolfsgebieten ein ausreichender Schutz der Nutztierherden durch sog. Herdenschutzhunde wie Pyrenäen-Berghund, Maremmano, Kangal (Türkischer Gebirgsherdenschutzhund) oder Zentralasiatischen Owtscharka erreicht werden kann. Informationen zu brauchbaren Herdenschutzhunden und die Vermittlung solcher Hunde finden sie in Thüringen bei Michael Witter in Zella-Melis oder auch bei der AG-Herdenschutzhunde.
Zusätzlich sind stromführende Weidezaunnetze mit mind. 2000, besser 4000 Volt Spannung erforderlich. Diese dürfen eine Mindesthöhe von 90cm nicht unterschreiten; optimal ist eine Höhe von 115cm. Für die Schaftierhaltung wird eine Spannung von 9000-Volt empfohlen. Von großer Bedeutung ist die Netzfarbe. Huftiere erkennen die Farbe ROT nicht - daher sind gelb- oder grünfarbige Netze zu bevorzugen! Sollten keine Herdenschutzhunde zur Verfügung stehen, sollten unbedingt mehrere 30cm lange Flatterbänder an Pfählen um den Weidezaun verteilt werden.
Effizienter Herdenschutz mittels stromführender Netzzäune und Technik von HORIZONT oder WEiDEZAUN
Zum Thema Herdenschutz und entsprechenden Fördermaßnahmen des Landes und der EU informieren wir Sie gerne umfassend in unserem Kontaktbüro !
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